Am Wochenende traute so manch einer seinen Augen nicht.
Leonie Rodener und Veronika Gawron standen seit langer Verletzungspause wieder auf dem Spielfeld.
Trotzdem verschliefen unsere Damen den Start. Nach einem schon früh genommenen Team Time Out lief man erst einmal einem 1 zu 7 hinterher. Aufgeweckt durch das Timeout leistete man mehr Gegenwehr und konnte auch vorne immer besser ins Spiel finden. Trotzdem stand unsere gewohnte 6:0 Deckung einfach zu löchrig und den Löwinnen geling es viel zu einfach frei zum Wurf zu kommen. Somit verbrachte man bis zum Halbzeitpfiff die Zeit damit unsere Abwehrreihen zu sortieren.
Zur Halbzeit fand aber unser Trainer Gespann anscheinend die richtigen Worte. Langsam schmolz der Rückstand.
In Halbzeit zwei konnten man dann sein gewohntes Spiel machen. Anscheinend kam man deutlich aufgeweckt aus der Kabine und man konnte die Führung der Gäste schmelzen lassen.
Um die Hektik, die entstanden war, etwas zu legen und neue taktische Anweisungen für die Schlussphase mitzugeben wurde dann beim Stand von 19:22 eine Auszeit genommen.
Auch diese Auszeit fruchtete.
Somit konnte Carina Lerner in der 51. Minute zum 22:22 ausgleichen.
Auch war es Carina zu verdanken das wir das erste Mal in Führung gehen konnten. Sie nahm die Verantwortung an sich und konnte so den 7m zur 23:22 Führung erkämpfen.
Man führte den offenen Schlagabtausch bis zu den Schlussminuten fort. Die Zweibrücker konnten sich wieder mit +2 absetzen, aber wir waren weiter mit am Ball und man merkte das niemand hier einen oder sogar 2 Punkte liegen lassen wollte. Rüdiger Lydorf nahm beim Spielstand von 25:26 bei 59:15 Min noch ein Timeout. Danach konnten die Zweibrückerinnen zwar kein Torerfolg mehr erzielen aber auch wir leider nicht.
Die Schlussphase wurde jedoch dennoch von den Unparteiischen entschieden. An diesem Tag gab es mehr als einige Entscheidung, die in beide Richtungen komplett daneben lagen. Wir sehen uns hier aber klar im Nachtteil. In den letzten Sekunden des Spiels kommt Michelle Schreiner zum Wurf von Rechtsaußen und wird am Arm gehalten.
Leider gab es keinen Pfiff und auch keine verspätete „Entscheidungsfindung“, nachdem kein Pfiff erfolgte, obwohl es ein klarer 7m war, wie vorher gegen uns, als die Situation umgekehrt war und der 7m für die SG dann letztendlich doch gepfiffen worden war.
An diesem Tag gab es leider zu viele Entscheidungen die komplett daneben lagen.
Mädels trotzdem war es ab der zwanzigsten Minute ein sehr gutes Spiel, bei dem bis zum Schluss Kampfgeist gezeigt wurde. Dieses Spiel soll unser Anreiz sein noch härter zu kämpfen.
Weiter so und wir holen noch genug Punkte in der restlichen Saison.


